Kulturspezifische Interaktionsmuster im Spracherwerb (Vortrag: Sabine Stoll, Universität Zürich)
Date | Tuesday, 5th November 2013 |
Location | Vesalianum - Nebengebäude, Grosser Hörsaal (EO.16) Basel Switzerland |
veranstalter: Sabine Stoll
ansprechpartner: Heike Behrens
email: heike.behrens@unibas.ch
web:
institution: HPSL
language: Englisch
location institution: Basel
date_raw: 05.11.2013, 14:15-16:00
date_sort: 05.11.2013, 00:00:00
date_parsed: 11.05.2013, 14:15:00
Gastvortrag:
Kulturspezifische Interaktionsmuster im Spracherwerb
Sabine Stoll, Universität Zürich
Die Art des kommunikativen Umfelds ist ein zentrales Thema im Disput über die Rolle von angeborenen vs. erlernten Faktoren im Spracherwerb. Ethnographische Studien zur kommunikativen Interaktion mit Kindern haben gezeigt, dass es eine sehr breite individuelle, aber auch kulturelle Variation von Verhaltensmustern gibt. In diesem Vortrag werde ich einen systematischen, quantitativen Vergleich vom kommunikativem Umfeld und der kommunikativen Entwicklung von Kindern aus zwei sehr unterschiedlichen Kulturen vorstellen. Verglichen werden Interaktionen mit Kindern in einen nepalesischen Dorf (Chintang) mit Interaktionen in einer ländlichen Gegend in Deutschland (4 Kinder im Alter von 8 Monaten zu Beginn der Studie, 4 Kinder 2 Jahre und 4 Kinder 3 Jahre). Besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich der kindlichen Entwicklung von Zeigegesten, Imitationen und der Anzahl von Interaktionen in diesen beiden Kulturen.
Die Art des kommunikativen Umfelds ist ein zentrales Thema im Disput über die Rolle von angeborenen vs. erlernten Faktoren im Spracherwerb. Ethnographische Studien zur kommunikativen Interaktion mit Kindern haben gezeigt, dass es eine sehr breite individuelle, aber auch kulturelle Variation von Verhaltensmustern gibt. In diesem Vortrag werde ich einen systematischen, quantitativen Vergleich vom kommunikativem Umfeld und der kommunikativen Entwicklung von Kindern aus zwei sehr unterschiedlichen Kulturen vorstellen. Verglichen werden Interaktionen mit Kindern in einen nepalesischen Dorf (Chintang) mit Interaktionen in einer ländlichen Gegend in Deutschland (4 Kinder im Alter von 8 Monaten zu Beginn der Studie, 4 Kinder 2 Jahre und 4 Kinder 3 Jahre). Besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich der kindlichen Entwicklung von Zeigegesten, Imitationen und der Anzahl von Interaktionen in diesen beiden Kulturen.